Handchirugie

Die Handchirugie ist eine der Säulen der Plastischen Chirurgie. Die feinen Strukturen der Hand erfordern ein großes Wissen über die Anatomie, ebenso einen besonders vorsichtigen Umgang mit den Strukturen und entsprechend feine Operationsinstrumente.  Dr. Marx gehört zu den wenigen niedergelassenen  Ärzten, die die Zusatzbezeichnung Handchirurgie in einer dreijährigen Zusatzausbildung erworben haben.

Unser Schwerpunkt liegt in der ambulanten, geplanten Handchirurgie. Selbstverständlich kümmern wir
uns aber auch um die Nachbehandlung handchirurgischer Patienten nach Klinikaufenthalten z.B.
nach schweren Handverletzungen.

Profitieren Sie von meiner Doppelqualifikation sowohl als Plastischer und Ästhetischer- wie auch als Handchirurg:
Gewebeschonender Umgang beim Operieren, Subtiles mikrochirugisches Arbeiten, exakte Schnittführung und technisch optimierter Wundverschluss für ein unauffälliges Narbenbild.


Im Folgenden werden wir ihnen einige Krankheitsbilder, die wir häufig behandeln, näher erläutern, außerdem Ihnen erklären, wie wir dabei die Hand betäuben:

Keine Angst , die Behandlungen sind nicht schmerzhaft.

  • Das gesamte Spektrum handchirurgischer Eingriffe, welches ich in der Praxis anbiete, führe ich schon seit mehreren Jahren in einer besonderen Form der lokalen Anästhesie:  WALANT) durch. Auch ich habe früher bestimmte Eingriffe der Handchirurgie in Allgemeinanästhesie oder Plexusbetäubung durchgeführt, habe aber  dies  mit Beginn der Corona Epidemie komplett umgestellt.

    WALANT  bezeichnet  eine besondere Form der lokalen Betäubung der Hand, bei der dem Betäubungsmittel auch Adrenalin in geringer Dosis zugemischt ist, was es ermöglicht, auf die früher übliche sogenannte Oberarmblutsperre zu verzichten. Bei den feinen Strukturen der Hand ist es wichtig, in einem weitgehend blutfreien Operationsfeld zu arbeiten.

    Bei der früher angelegten Blutsperre hat man dies erreicht mit einer pneumatischen Manschette am Oberarm wie bei einer Blutdruckmessung und  damit die Durchblutung der Hand für die Zeit des Eingriffes unterbunden. Dies war für den Patienten natürlich schmerzhaft und erforderte daher meist regelhaft eine entsprechende Anästhesie/ Narkose.

    Dies ist mit der sogenannten WALANT-Methode nicht mehr erforderlich.

    WALANT ist eine Abkürzung für

    Wide Awake ,,hellwach``

    Local Anaesthesy örtliche Betäubung

    No Tourniquet Unter Torniquet versteht man die Druckmanschette, also keine Druckmanschette

      Mit viel Erfahrung  führe ich diese Betäubung derart durch, dass ich zunächst auch die schmerzleitenden Nerven der Hand oberhalb des Handgelenkes betäube und erst danach den eigentlichen Operationsbereich. Der große Vorteil liegt darin, dass man auch unter der Operation eine aktive Funktionsprüfung an der Hand durchführen kann, außerdem wird nach dem Eingriff die Schmerzfreiheit  noch für mehrere Stunden gesichert.

    Wir haben die Erfahrung gemacht,  dass auch bei handchirurgischen Eingriffen die Patienten manchmal angespannt sind. Oft ist es für die Patienten wünschenswert,  den Eingriff eben  nicht “hellwach” mitzuerleben. Dazu bieten wir eine Sedierung (”Dämmerschlaf”) an.

    Dies beinhaltet die Gabe eines starken Beruhigungsmittels über einen Venenzugang unter entsprechendem Monitoring . Wir gehen hierbei so vorsichtig vor, dass die Patienten am Schluss des Eingriffes so wach sind, dass sie selbst vom OP-Tisch aufstehen und in den Nebenraum gehen können.

    Die Schmerzausschaltung erfolgt  allein durch die lokale Betäubung, der Dämmerschlaf sichert die Entspannung während des Eingriffes.

    Da die gesetzlichen Krankenkassen hier für uns leider keine Abrechnungsmöglichkeit bieten, erfolgt  bei gesetzlich versicherten Patienten hier die Abrechnung nach der Gebührenordnung für Ärzte. Über die dabei anfallenden Kosten klären wir Sie gerne auf.

 
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Karpaltunnelsyndrom

Die häufigste Ursache für Schmerzen in der Hand ist eine Erkrankung, die durch eine Einengung eines wichtigen Nervens beim Übertritt vom Unterarm in die Hand ist das Karpaltunnelsyndrom.

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Sehnenscheidenenge, Schnappfinger

Der Schnappfinger: auch als schnellender Finger bekannt. Hierbei sind die Beugesehnen betroffen; alle Finger, also auch der Daumen kann davon betroffen sein.

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Sehnenscheidenenge: Tendovaginitis de Quervain

Die nach dem französischen Chirurgen de Quervain benannte Erkrankung bezeichnet Einklemmungserscheinungen der Daumenstrecksehnen am Handgelenk


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M. Dupuytren

Der Morbus Dupuytren (Dupuytren-Kontraktur, ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes der Handinnenfläche (Palmaraponeurose).

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Fingergelenkarthrose

Meist sind diese Veränderungen für die betroffenen Menschen anfangs völlig schmerzlos, können dann aber später zu einer morgendlichen Steifigkeit ebenso führen wie zu belastungsabhängigen Beschwerden. 

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